Bücher u.a. zum Thema: Armut

 

ARMUTSKONFERENZ an Van Staa:

Sachliche Diskussion erforderlich - Hysterie haben wir genug


Vernünftig ist eine einheitliche Sozialhilfe, die sich an Grundrechten orientiert und Existenzsicherung garantiert

Wien, Jänner 03 ARMUTSKONFERENZ fordert Landeshauptmann Herwig van Staa auf, zu einer vernünftigen und sachlichen Diskussion zurückzukehren. Hysterische Diskussionen haben wir über Asylwerber genug. Aufgabe von verantwortungsvollen Politikern ist es, die Bevölkerung zu informieren und nicht sie aufzuhetzen. Die mangelnde Grundversorgung von Asylwerbern ist ein ernstes Problem in Österreich, das nur gesamtheitlich gelöst werden kann. Eine Nivellierung des letzten sozialen Netzes nach noch weiter unten, schadet allen Betroffenen.

Das über Monate aufgebaute Vertrauen für eine Reform der Sozialhilfe, kann so in wenigen Stunden zerstört werden. Im Rahmen der Nationalen Aktionspläne gegen Armut, zu denen sich die europäischen Staaten am Gipfel in Nizza verpflichtet haben, wird seit einem Jahr zwischen Bund und Ländern über eine Verbesserung der Sozialhilfe verhandelt. Auch der über Monate aufgebaute Konsens zwischen den Ländern über eine Grundversorgung für Asylwerber ist so in wenigen Tagen ruiniert.

"Vernünftig ist eine einheitliche Sozialhilfe", so die ARMUTSKONFERENZ, das Anti-Armutsnetzwerk der österreichischen Sozialorganisationen. "Eine moderne Sozialhilfe definiert Mindeststandards, die in ganz Österreich gelten, sie investiert in gut qualifizierte Mitarbeiter am Amt, sie führt einen Krankenversicherungsschutz für alle ein. Die Sozialhilfe braucht eine moderne Orientierung an sozialen Grundrechten, die für alle gelten und Existenzsicherung garantieren", so DIE ARMUTSKONFERENZ.

"Nur 35% derer, die Anspruch auf Sozialhilfe haben, bekommen sie auch.", analysieren die Experten der ARMUTSKONFERENZ die hohe Nichtinanspruchnahme bei der Sozialhilfe.

"Die 'offene' Sozialhilfe verkörpert das unterste soziale Netz. Sie muß all jene sozialen Risken kompensieren, die in den vorgelagerten Sozialsystemen, vor allem Kranken- und Arbeitslosenversicherung, nicht oder nur mehr unzureichend aufgefangen werden", gibt die ARMUTSKONFERENZ zu bedenken. Eine Reform muß sich bewusst sein, dass die Sozialhilfe eigentlich nur als Instrument zur individualisierten Überbrückung außergewöhnlicher Notlagen konstruiert wurde. Von daher ist sie gar nicht geeignet, regelmäßig wiederkehrende und massenhaft auftretende soziale Risikolagen aufzufangen; - genauso wenig wie sie Kürzungen und Restriktionen in den Sozialversicherungssystemen wie z.b. in der Arbeitsmarktpolitik beheben kann.

Ungefähr 1% der Bevölkerung ist ohne Krankenversicherungsschutz. Dazu zählen nichtselbstversicherte Frauen nach der Scheidung, Asylwerber, abgetauchte Arbeitslose, Obdachlose oder Leute mit chronifizierter Krankheit ohne Pflegegeldanspruch oder einer Leistung im Rahmen der Sozialhilfe. Hier wäre die Einführung eines Krankenversicherungsschutzes für alle wichtig: Nicht-Versicherte Personen könnten über die die Sozialhilfe als Träger der Krankenhilfe im zweiten sozialen Netz eingebunden werden.

Rückfragehinweis:
DIE ARMUTSKONFERENZ. - Lobby derer, die keine Lobby haben.
Österr. Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung.
www.armutskonferenz.at

Informationen über Themenhefte des Robert-Koch-Institut/Gesundsheitsberichterstattung fügen wir in unsere HP ein:

wollen wir davonlaufen....

 

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In jedem Fall raten wir zur Zusammenarbeit mit dem gut ausgebildeten Fachleuten ihres Vertrauens:

Österreich: www.rechtsanwaelte.at  www.docanddoc.at  - für Ärzte im Internet www.beratungstellen.at  www.bestHELP.at   www.bestMED.at   www.coaching.cc   www.ergotherapeuten.at    www.kunsttherapie.at   www.lebensberatung.at   www.logopaeden.at   www.mediation.info   
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Heft 4 "Armut bei Kindern und Jugendlichen"

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